Dr. Sybille Baier-Hümmer

Weil ein Lächeln die Welt verändert



Schienentherapie

 

Funktionsstörungen im Bereich des Kauapparates können sich auf den gesamten Organismus auswirken und zur Ursache sehr unterschiedlicher Beschwerden werden, die man als cranio-mandibuläre Dysfunktion bezeichnet. Ein klares Leitsymptom gibt es allerdings nicht.

Viele Menschen knirschen mit den Zähnen; oft nachts oder in Stresssituationen und meist ohne es selbst zu bemerken. Dies führt dazu, dass sich Ihre Zähne – wie mit Schmirgelpapier – ganz langsam abschleifen. Auch sind Kiefergelenksprobleme, Kopfschmerzen und Tinitus häufige Folgen von Zähneknirschen.

Abhilfe schafft eine Aufbissschiene, auch Knirscherschiene genannt; hierzu nehmen wir einen Gipsabdruck von Ihrem Gebiss und erstellen im Labor eine individuelle Kunststoffschiene. Sie wird nachts getragen, in seltenen Fällen auch tagsüber. Der Kunststoff ist weicher als Ihre Zähne; so schleift sich in Zukunft die Schiene ab und nicht mehr Ihr Gebiss. Zusätzlich entlastet die Schiene Ihr Kiefergelenk, da sie den Druck verteilt, der durch das Knirschen entsteht.


Zu den Symptomen der cranio- mandibulären Dysfunktion zählen:


  • Schmerzen im Bereich von Kiefer, Zähnen, Kaumuskulatur und Zahnfleisch
  • Schmerzen im Hals- und Nacken-Bereich
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Schwindel
  • Tinnitus
  • Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Schmerzen hinter den Augen
  • vegetative Störungen
  • Schlafstörungen
  • Verminderung konzentrativer, kognitiver und mentaler Fähigkeiten
  • gesteigerte Empfindlichkeit gegen Umwelteinflüsse

Therapieformen:

Ist der Biss fehlerhaft, sind spezielle Aufbissbehelfe unverzichtbar. Manualtherapeutische oder physiotherapeutische Behandlungen unterstützen die Therapie.

In der Regel übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten der Behandlung, allerdings muss die Schiene vorher bei der Krankenkasse beantragt werden.

 




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